Aus der Reha ist Marlies inzwischen entlassen worden. Die körperlichen Folgen ihres schweren Autounfalls sind über lange Monate verheilt. Eine Therapie hat die schlimmsten Auswirkungen auf ihre
Psyche einigermaßen ins Lot gebracht. Jetzt sitzt sie zuhause und ist trotzdem mutlos. Wie soll es nur weitergehen. Sie braucht dringend einen neuen Plan. In ihren alten Beruf kann sie nicht
zurückgehen, die körperlichen Unfallfolgen lassen das nicht zu. Ihr Mann ist beschäftigt mit seinem eigenen Job. Er kann sich auch nicht damit abfinden, dass seine starke Frau nicht weiter weiß.
So fühlt sie sich mit dem Neuanfang ziemlich alleingelassen.
Erinnerung an die wichtigste Lebenseinstellung
Auf der Suche nach Unterstützung spricht sie im Internet meine Website mit dem Slogan spontan an: „Finde den Königsweg für dein Leben!“ Das war schon immer ihr Motto gewesen. Bisher hatte
der innere Kompass, was immer das auch sein sollte, gut funktioniert. Durch den Unfall braucht er eine neue Skalierung. Die alte ist nicht zu reparieren.
Wir klären zunächst einmal, wie viel Zeit sie sich für diese Neuausrichtung geben kann. Durch ihre längere ambulante Nachsorge ist sie noch krankgeschrieben, also kann sie sich neben den
Behandlungen intensiv auf einen inneren Prozess einlassen. Unsere regelmäßigen Treffen sollen ihr helfen, Struktur und Antrieb zu halten. Sie nutzt das Coaching als unterstützte
Selbst-Wieder-Findung ihrer eigenen Stärke, denn Stärke hat sie auf jeden Fall. Es fehlt an einer neuen Ausrichtung, damit diese Stärke sie wieder tragen wird.
Der Weg zum neuen Drehbuch
Inhaltich ist also die Richtung ganz offen. Die Coaching-Struktur fördert Marlies' inneren Prozess:
Auch im neuen Job gibt es weitere Episoden
Demnächst beginnt sie mit ihrem neuen Job. Zwischendurch sprechen wir immer wieder über die weiteren nächsten Schritte, wenn Marlies meine Regieassistenz aus neutraler Perspektive benötigt. So
fühlt sie sich gut unterstützt und gestärkt.